Wintervariante: Lasagne mit Butternusskürbis und Grünkohl

Als ich der Bingereaderin sagte, es gäbe abends Lasagne, war die Freude groß. Tat mir ja schon fast ein bisschen leid, dass ich ihr nicht erzählte, dass sie zwei Gemüsesorten enthalten wird, auf die sie in der Regel nicht besonders scharf ist. Um so größer war meine Freude dann, dass es ihr trotzdem geschmeckt hat.

Die Kombination von Lasagne, Grünkohl und Butternusskürbis passte sehr gut zusammen. Klassisch geblieben bin ich dann bei den Saucen – eine Béchamel- und eine Tomatensauce habe ich verwendet. Und natürlich Lasagneblätter!

Ich habe es auch endlich mal geschafft – dank neuer, kleinerer Auflaufform – dass wir satt werden und nicht noch drei weitere Tage Lasagne essen müssen. Perfekt also!

Zutaten für 2 Personen:

1 kleiner Butternusskürbis

1 große Handvoll Grünkohl

3-4 Lasagneblätter

1 Dose stückige Tomaten

1 rote Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 Stück Butter

1 gehäufter EL Mehl

ca. 0,4 Liter Milch

etwas Öl

geriebenen Käse (ich habe Gouda und Parmesan gemischt)

Gewürze: Salz, Pfeffer, Chili, Muskat, eine Prise Zucker

Zubereitung:

Vom Grünkohl die Blätter abstreifen und gründlich waschen. Anschließend in Stücke reißen und in einem Topf für ca. 5-10 Min. dünsten. Dadurch wird er schön weich und bekömmlich. Anschließend erstmal beiseite stellen.

Den Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Mit etwas Öl, Salz, Pfeffer und Chili vermengen und bei 200 Grad in den Ofen geben, bis er schön gar ist. Den Knoblauch ebenfalls – mit Schale – für ca. 10 Min. mitgaren.

In der Zwischenzeit die Saucen für die Lasagne zubereiten. Für die Tomatensauce die Zwiebel fein hacken und in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen. Den Knoblauch aus dem Ofen nehmen. Die Zehen sollten jetzt schön weich sein und das Knoblauchpürree lässt sich leicht herausdrücken – nämlich in die Tomatensauce. Yummy!

Die Bechamelsauce stellt ihr wie folgt her: Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl zufügen und mit einem Schneebesen rühren, während ihr nach und nach die Milch zufügt. Diese sollte schön eindicken. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Wenn der Kürbis gar ist, geht es ans Schichten. Am besten mit etwas Tomatensauce als Boden anfangen, dann etwas Grünkohl und Kürbiswürfel, gefolgt von Lasagneblatt. Dann Tomatensauce, Béchamelsauce und Gemüse weiter im Wechsel, bis alles verbraucht ist. Mit der Tomatensauce abschließen und geriebenen Käse drüber geben. Die Lasagne für ca. 25 – 30 Min. in den Ofen geben bei 190 Grad. Die Lasagne ist gar, wenn man mit einer Gabel reinstechen kann und keinen großen Widerstand der Lasagneblätter spürt. Der Käse ist dann auch gut zerlaufen und leicht gebräunt.

Eine sehr schöne, mal etwas andere Variante als immer nur die klassische Version!

Welche Lasagnevariationen fallen euch sonst noch so ein?