Indische Küche: Madras Curry mit Blumenkohl

Madras Curry ist ein südindisches Gericht, wobei man zugeben muss, dass das Gericht dort so nicht genannt wird. Die Stadt Chennai hieß früher Madras und britische Händler kamen dort bereits um 1640 an. Vielleicht haben sie das Rezept bereits zu diesem Zeitpunkt nach Europa gebracht.

Es ist jedenfalls nichts für jemanden mit empfindlichen Magen, denn es gehört zu den schärferen indischen Gerichten. Ich habe es jedoch ganz gut vertragen.

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Zutaten für 3 Personen:

350 g Blumenkohl

400 g Kartoffeln

1 EL geriebener frischer Ingwer

500 ml Gemüsebrühe

2 Knoblauchzehen

100 g frischer Babyspinat

1 Dose stückige Tomaten

1 Tasse Reis

1 Zwiebel

1 EL Öl

2 EL Currypulver, Salz, Chili

Zubereitung:

Als erstes die Zwiebel fein würfeln und den Blumenkohl in Röschen zerteilen. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln.

In einer tiefe Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfe darin bräunen, bis diese eine goldene Farbe haben. Die Knoblauchzehen fein hacken und mit dem geriebenen Ingwer und dem Currypulver in die Pfanne geben. Das ganze für ein paar Minuten unter ständigem Rühren garen.

Die Tomaten, die Blumenkohlröschen sowie die Kartoffelwürfel zufügen. Etwas Salz und jede Menge Chili zufügen (also je nachdem, wieviel ihr halt vertragt). Mit der Gemüsebrühe aufgießen und alles zum Kochen bringen. Auf mittlerer Hitze 25-30 Min. köcheln lassen.

Zeitgleich den Reis aufsetzen.

Meine gelingsichere Reiskochmethode:

1 Tasse Reis mit 2 Tassen gesalzenem Wasser in einem Topf bei geschlossenem Deckel zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Hitze auf das minimalste reduzieren. Bei mir ist das Stufe 1. Der Reis ist gar und genau richtig, wenn das Wasser komplett verkocht ist.

Das funktioniert immer und es ist auch kein Kochbeutelreis (= noch mehr Plastik) nötig. Für 2 Personen nehme ich immer 1 Kaffeebecher Reis. Das langt dicke.

Kurz bevor das Gemüse gar ist, den gewaschenen Babyspinat zugeben. Zum Schluss ggf. nochmals mit Salz und Chili abschmecken und dann mit dem Reis servieren.

Gut passt auch Naanbrot dazu. Falls es zu scharf geworden ist, hilft auch ein Klecks Joghurt dazu. Ein schönes veganes Gericht, das problemlos ohne tierische Bestandteile auskommt.

Variationen:

Vielleicht auch mal mit Aubergine oder Steckrübe probieren, falls ihr keinen Blumenkohl mögt.

Die Kartoffeln lassen sich sicher auch gut durch Süßkartoffeln ersetzen.

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Ein Gedanke zu “Indische Küche: Madras Curry mit Blumenkohl

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