Vor einer ganzen Weile schon habe ich fürs Büro zu meinem Geburtstag Apfelrosen gebacken und dafür viele Komplimente eingefangen, u.a. „Jetzt kannst du heiraten“. Diesmal wurde es eine herzhafte Variante, die nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich viel hermacht und noch dazu recht variabel einsetzbar ist.
Grundzutaten sind immer eine Rolle Blätterteig und Gemüse, das sich gut in dünne Scheiben/Stücke hobeln lässt. Am besten eignen sich da vermutlich Zucchini, aber auch Aubergine oder Karotte kann ich mir durchaus vorstellen. Insbesondere, wenn man eingelegte nimmt.
Die Zucchinirosen lassen sich auch wunderbar vegan herstellen, denn es gibt verschiedene Fertigblätterteige, die von Haus aus vegan sind. Eine Übersicht von in normalen Supermärkten erhältlichen veganen Blätterteigen findet ihr hier.
Wir haben zwei unterschiedliche Füllungen gemacht.
Für 4 Rosen benötigt ihr:
1 Rolle fertigen Blätterteig
1 Zucchini
1 rote Zwiebel
1 Handvoll Pinienkerne
Für die vegane Variante:
veganes grünes Pesto
Für die käsige Variante:
2 EL Ziegenkäse
2 EL Schmand
Salz, Paprika, Chili
Zubereitung:
Die Blätterteigrolle nicht ausrollen, sondern gerollt in 4 gleichgroße Abschnitte schneiden. Jeweils ausrollen und dann füllen:
- Für die vegane Variante mit grünem Pesto bestreichen
- Für die käsige Variante Ziegenkäse und Schmand verrühren, mit Salz, Paprika und Chili abschmecken und die Blätterteigabschnitte damit bestreichen.
Die Zucchini in dünne Scheiben hobeln, die rote Zwiebel in dünne Ringe schneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten. Auf den Blätterteigabschnitten verteilen.
Die Zucchinischeiben nebeneinander auf die obere Hälfte des Blätterteigabschnitts drappieren. Ein paar der roten Zwiebelringe ebenfalls auf die obere Hälfte geben. Anschließend die untere Blätterteighälfte nach oben klappen und dann die Abschnitte von links nach rechts aufrollen, so dass eine Rose entsteht.
Wenn die Rosen sehr groß geworden sind, am besten einen Zahnstocher durch das Endstück der Rolle stecken, damit die Rolle nicht auseinanderfällt.
Im Ofen bei 200 Grad Umluft backen, bis der Blätterteig schön goldgelb ist. Dazu haben wir einen einfachen gemischten Blattsalat gegessen. Macht optisch was her – eignet sich daher auch super als Vorspeise. Aber dann reicht (selbst mir Fressraupe) eine Rose.
Jetzt habe ich doch glatt einen Ohrwurm von den Ärzten im Kopf… „Ich ess‘ Blumen…“ 😉