Diesen englischen Teekuchen habe ich schon ein paar Mal gebacken und mich noch nie gefragt, warum er Teekuchen heißt, wenn doch gar kein Tee enthalten ist. Jetzt bin ich wieder etwas schlauer – er wird nur so genannt, weil er zum Tee gereicht wird.
Ich gebe aber zu – mein Lieblingskuchen ist es jetzt nicht grad, aber mein Opa ist Engländer und hat sich den Teekuchen zu seinem 91. Geburtstag gewünscht. Wer kann da schon nein sagen? „So wie Oma den immer gemacht hat.“ Leider habe ich das Rezept von Oma aber nicht, so dass ich mir selbst was ausdenken musste.
Ich habe mich für folgende Variante entschieden:
Für eine Kastenform benötigt ihr:
250 g weiche Butter
225 g Zucker
300 g Mehl + ggf. etwas mehr
4 Eier
2 EL Orangenmarmelade
1 TL abgeriebene Zitronenschale
1 Prise Salz
1/2 Backpulver
100 g Rosinen
50 g Zitronat
50 g Orangeat
Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen. Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Eigelb zugeben. Mehl und Backpulver vermengen, Zitronenschale abreiben und mit Rosinen, Zitronat und Orangeat sowie 2 EL Orangenmarmelade unter die Zucker-Butter-Eier-Mischung geben. Den Eischnee vorsichtig unterrühren und alles gut vermengen. Wenn der Teig sehr weich ist, noch etwas Mehl zufügen.
In eine gebutterte oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und bei 175 Grad Umluft für 60-70 Min. backen.
Und jetzt geht der Kuchen ab die Post – der verträgt die 2-3 Tage im Paket auch gut, denn Opa isst ihn sowieso immer 4 Wochen lang… 😉
Ein Gedanke zu “Sonntagssüß: Englischer Teekuchen”