Etwas, das mir beim Kochen schon so oft durch den Kopf gegangen ist – im Englischen sind manche Gerichte einfach viel schöner bezeichnet. Fritters klingt doch irgendwie deutlich besser als Puffer. Zumal dann hierzulande auch wieder das regionale Geschrei los geht, ob es nun Puffer oder Reibekuchen heißt. Wahrscheinlich gibt es auch da noch wesentlich mehr Begriffe für. Genau wie für die Frikadelle, die zuweilen das Land spaltet…
Daher bleibe ich ganz einfach bei der englischen Bezeichnung „Fritters“. Ich liebe – falls man das diesem Blog bisher noch nicht entnehmen konnte, haha – Feta. In jeder Art und Weise. Resultiert wohl aus einer früher intensivst gelebten Vorliebe für griechisches Essen. Die mag ich zwar immer noch, aber als Vegetarier ist das etwas schwieriger geworden, wobei es auch da gute Restaurants in München für gibt.
Heute gab es dann eine Fritters-Version der klassischen griechischen Spanakopita, die eigentlich mit Blätterteig hergestellt werden.
Man nimmt:
400 g frischen Spinat
2 Frühlingszwiebeln
100 g Feta
1 Ei
1,5 EL Zitronensaft
100 g Mehl
Salz, Chili, Pfeffer, Paprika, etwas Thymian
Paniermehl
Öl zum Ausbacken
Den Spinat gut waschen und abtropfen lassen, dann in einer Pfanne mit etwas Öl so lange rühren, bis er ein gegarte Kugel ergibt. Diese dann mit Küchenkrepp möglichst kräftig ausdrücken, damit der Spinat nicht zuviel Wasser enthält.
Spinat in die Küchenmaschine geben, die restlichen Zutaten ebenfalls. Dann ein paar Mal pulsen und keinesfalls wie ich ne ganze Minute auf Vollspeed laufen lassen, das ergab nämlich ziemlich cremige Konsistenz. Ich musste dann mit Paniermehl nachhelfen, damit ich eine Konsistenz erreichte, bei der ich die Fritters noch ausbacken konnte. Kleine Bällchen formen und diese von beiden Seiten in Paniermehl wenden und dann auf beiden Seiten in Öl in der Pfanne ausbacken.
Sie haben außen eine schöne, knusprige Konsistenz und sind innen herrlich weich. Hat sehr gut geschmeckt und wird es auf jeden Fall wieder geben. Wir haben sie mit Tzaziki und grünem Salat gegessen. Nur der Ouzo am Ende fehlte irgendwie…
Ein Gedanke zu “Spanakopita Fritters – oder die Puffer ziehen um die Welt”