Ewig immer nur Kürbissuppe oder Kürbispommes ist auf Dauer ja auch irgendwie langweilig. Ich kam auf die Idee, ich könnte mal einen Kürbis füllen. Alles was ich an Rezepten fand, hat mich entweder nicht überzeugt oder wurde mit Hackfleisch gefüllt. Das fällt definitiv aus… also musste eine Eigenkreation her. Und manchmal, ja wirklich manchmal, gelingen mir auch Eigenkreationen gut. Wo ich sonst eher der strikte Rezeptkocher bin….
Man nehme:
einen Hokkaido
Mit einem scharfen Messer einen kleinen Deckel abschneiden. Die Schnittflächen mit etwas Öl einreiben und den Deckel wieder aufsetzen. Den Kürbis dann im Ganzen in den Ofen schieben, bei 200 Grad ca. 25 Min. und der Kürbis ist weich.
Das hat den wundervollen Vorteil, dass er sich auch problemlos auslöffeln lässt. Kerne und Fasern also entfernen mit einem Löffel.
Während der Kürbis im Ofen weich wie Butter wird, wird die Füllung vorbereitet. Diese bestand bei uns aus einer Dose Tomaten, die wir mit Salz, Pfeffer, Paprika, etwas Muskat, Chili und einer Dose weißer Bohnen (abgetropft) eine kleine Weile haben kochen lassen.
Nachdem der Kürbis seinen Bauch freigemacht hat, habe ich diesen von innen etwas mit Salz und Chili gewürzt und die Füllung durch ein Sieb gegeben und die tomatigen Bohnen in den Kürbis gefüllt. Das was durchgelaufen war an Flüssigkeit durch das Sieb, habe ich einfach mit in die Auflaufform gegeben. Ich wollte es nicht in den Kürbis geben, weil ich dachte der läuft sonst aus und unserer war jetzt auch nicht sooo groß, der war mit den Bohnen allein schon gut gefüllt.
Zum Schluss Käse nach Wahl über den Kürbis geben. Der Deckel kann so gegessen werden und wird nicht mehr aufgesetzt, damit der Käse auch gut verlaufen kann. Nochmals für gut 10 Min. in den Ofen geben.