Ich glaube es ist mittlerweile schon mindestens 2-3 Jahre, dass wir in Hamburg in das Kochhaus stolperten. Schon damals fand ich das Konzept einfach klasse. Das Kochhaus ist für mich Inspiration, Einkauf und gute Zutaten an einem Ort.
Wer das Konzept nicht kennt:
Im Kochhaus gibt es regelmäßig wechselnde Rezepte für verschiedenste Gerichte. Praktischerweise kann man diese nicht nur anschauen, sondern auch gleich die passenden Zutaten kaufen – und zwar in der Menge, die man gerade benötigt. Wie oft zum Beispiel braucht man Gewürze in Rezepten, die man danach im Schrank stehen hat und selten bis gar nie wieder braucht. Im Kochhaus kauft man einfach die Menge, die man für das Rezept halt benötigt. Das ist z.B. total praktisch bei Zatar, von dem ich bisher nie gehört habe.
Mittlerweile kann sich München glücklich schätzen über sogar gleich 2 Kochhaus-Filialen – in Schwabing und am Gärtnerplatz.
Ich schaue regelmäßig auf der Webseite des Kochhauses, was es gerade an Rezepten gibt. Denn selbst wenn einen mal ein Rezept interessiert, man aber keine Zeit findet, es in der Angebotszeit zu kochen, kann man auch nur das Rezept bekommen – zu einem wirklich kleinen Preis.
Das habe ich auch diesmal so gemacht und mir das Rezept besorgen lassen und einige Zeit später nachgekocht:
Knusprige Pistazienbällchen auf geschmortem Butternusskürbis mit Tahindressing
Zutaten für 2 Personen:
500 g Butternusskürbis
100 g Rucola (oder anderen Salat halt)
1 Zitrone
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
1 Bund Minze
400 g Kichererbsen
20 g Pistazienkerne
15 g Tahin
2 g Zatar
2 g Cumin
9 EL Olivenöl
2 EL Mehl
Pfeffer, Salz
Den Kürbis schälen und vom Kerngehäuse befreien. In ca. 3 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel achteln. Die Pistazien sehr fein hacken, den Knobi ebenso. Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Minze und Petersilie von den Stielen zupfen und fein hacken.
Kürbis und Zwiebeln in eine feuerfeste Form geben, mit 3 EL, 1/2 TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Auf mittlerer Schiene ca. 25 Minuten goldbraun backen.
Das war sehr lecker – müssen wir bald wieder machen, hmmmmmm 🙂
LikeLike
Hat dies auf Münchner Küchenexperimente rebloggt und kommentierte:
In unserem Kühlschrank schlummerte die Tage noch ein Rest von einem Butternutkürbis rum. Da fiel mir dieses Rezept wieder ein, was wir dann direkt nochmal essen mussten. Statt dem Ruccola haben wir diesmal Postelein genommen, den es beim Basic grad in einer ganz lecker aussehenden Variante – quasi noch mit Wurzel und damit super frisch – gab. Ein Rezept, dass jetzt hoffentlich nicht wieder so lange in Vergessenheit gerät.
LikeLike